Jäger zerlegen Albatrosse
Den Hannover Korbjäger gelingt ein wichtiger Sieg gegen die Bundesligareserve von ALBA Berlin mit 81:62 am 9. Spieltag in der 1. Regionalliga und nehmen damit den 6. Tabellenplatz ein.
Der Tabellenfünfte konnte besonders unter dem Korb gleich zu Beginn der Partie mit ihren „Großen“ dem Spiel ein Stempel aufsetzten und in Form von Stanic und Knauf immer wieder Punkten.
Die Hausherren kamen etwas träge ins Spiel und mussten sich erstmal an das Tempo gewöhnen die die jungen Albatrosse auflegten. Tutonda konnte mit einigen erfolgreichen Offensive Aktionen seine Mannschaft im Spiel halten allerdings verstand Alba seine Waffen im Angriff gut einzusetzen und konnte in der 8. Minute mit 12-18 davonziehen. Glücklicherweise konnte Hannover zum Ende des 1. Viertels noch den Rückstand verringern sodass man nur mit einem 16-18 in die Viertelpause ging.
In Abschnitt zwei folgte ein munterer Schlagabtsuch der bis zur 15.Minute dauerte. Beim 25-27 erzielte Langley einen 3er in letzter Sekunde der 24 Sekunden Angriffsuhr der wohl in der ganzen Mannschaft für Aufbruchsstimmung sorgte. Danach folgte ein 7-0 Lauf der erstmals eine vielversprechende Führung hervorbrachte. Durch gutes Umschalten aus der Verteidigung in den Angriff bekam man nun auch leichte Punkte und auch die Distanzwürfe trafen nun das Siel. Zwar konnte Alba einen völligen Einbruch verhindern aber die Korbjäger waren nun obenauf, Halbzeitstand 43-33.
Mannschaftskapitän Kakad konnte nun seine Mannschaft im 3. Viertel im Angriff führen und traf einige 3er. Trainer Mravljak konnte zudem seine Mannschaft in der Halbzeitpause besser auf den Gegner einstellen sodass nur 11 Punkte zugelassen wurden. Alba hatte nun arge Probleme die Korbjäger im Angriff zu stoppen da sie ständig die Schützen beachten mussten aber auch die großen der Jäger unter dem Korb nicht stehen lassen konnten. Diese Balance des Korbjägerangriffs war das Fundament des Sieges worauf Berlin keine Antwort hatte. Mit einem erfolgreichen Sonntagswurf von der eigenen 3er Linie setzt Kakad das i-Tüpfelchen am gestrigen Abend und die Zuschauer waren begeistert. Uneinholbar lagen nunmehr die Korbjäger 65-44 in Front.
Alba Berlins Stärke war unter dem Korb mit Stanic und Knauf die aber im Laufe des Spiels eingedämmt wurden und die Aggressivität den Korb zu attackieren, was aber über das Spiel hinaus nicht viel Variationen ergab, sodass keine weiteren Elemente für Trainer und Rekordnationalspieler Femerling zu Buche standen und folglich damit die Niederlage besiegelt war.
Unter dem Strich kommt ein verdienter Sieg heraus der auch in der Höhe in Ordnung geht. Wichtig war hierbei das die Mannschaft Moral gezeigt hat, da dies nach den letzten zwei Niederlagen in Folge nicht unbedingt zu erwarten war.
Es spielten: Dimitrov 4 Punkte, Topalovic 10, Simonis 5, Izevbigie 6, Schall 4, Tutonda 12, Langley 17, Kakad 23
